Etappe 4 - Glenbeigh bis Cahersiveen
Die nächste Etappe war mit einer der schönsten der ganzen Tour. Sie führte uns von Glenbeigh nach Cahersiveen. Diese Etappe ist mit knapp 30 km noch einmal eine der längeren Touren gewesen. Als wir losgingen schien die Sonne schon vom strahlend blauen Himmel und es verspach ein warmer Tag zu werden.
Zunächst geht es hinter dem Ort Glenbeigh in einen bewaldeten Berg hinauf. Dort folgt man einigen kleinen aspahltierten Wegen bis man zum Aufstief auf den Drung Hill gelangt. Auf dem Berg folgt man nun parallel zur Küste und hat stets den Atlantik neben sich und wirklich wunderschöne Aussichten. Neben dem Weg geht es sehr steil direkt runter weshalb man stets vorsichtig sein sollte. Oben auf dem Berg haben wir auch eine der schönsten Mittagspausen der ganzen Tour eingelegt. Wir saßen wirklich ganz oben auf dem Gipfel und hatten einen grandiosen Ausblick. Das wird wohl keiner von uns so schnell vergessen.
Danach ging es den Berg allmählich wieder runter, weiter über grüne Wiesen, durch kleine Wälder und Schotterwege. Dieser Abschnitt der Etappe zog sich dann doch etwas und wir überlegten wo wir unser Nachtquartier aufschlagen sollten. Auf der Karte hatten wir etwas von einem Bed & Breakfast (Limatheraa) gelesen und beschlossen dort vorbei zu gehen um nach einem Schlafplatz zu fragen. Nach knapp 18km, Sonnenbrand und müden Beinen kamen wir auch endlich an dem besagten B&B an. Leider war aber niemand vor Ort und bei der angegebenen Telefonnummer meldete sich auch niemand, weshalb wir etwas enttäuscht und mit nicht mehr ganz so viel Elan weiterzogen.
Nachdem wir noch ein paar Kilometer weitergelaufen waren, waren wir doch alle ziemlich entkräftet. Mir schmerzte die Hüfte, an der sich nach den ersten drei Etappen Blasen gebildet hatten. Da die Blasen aber allmählich aufgegangen waren und an beiden Seiten meiner Hüfte eine schöne offene Wunde klaffte, war natürlich jeder Kilometer mit dem schweren Rucksack noch anstregender. Gott sei Dank haben die Jungs mir ein paar Kilos abgenommen - aber natürlich merkten auch sie das zusätzliche Gewicht dann auf dem Rücken. Dazu kam natürlich noch, dass es an diesem Tag - für Irland etwas ungewöhnlich - sehr sehr sehr heiß war. Dies kostete uns zusätzliche Energie und so beschlossen wir ca. 6km vor dem Ziel bei einer kleinen Siedlung nachzufragen ob uns jemand bis Cahersiveen fahren könnte.
Glücklicherweise trafen wir auf einen netten Mann, der uns zwar selbst nicht fahren konnte, aber für uns ein sehr günstiges Taxi besorgte, welches uns schließlich nach Cahersiveen brachte.
Dort trafen wir noch auf zwei weitere Freunde, die die restliche Tour mit uns weitermachen wollten. Tobi und ich übernachteten in einem Doppelzimmer in einem B&B während die anderen drei Jungs sich ein Zimmer in einem Hostel teilten. Abends gingen wir dann zusammen Essen und speisten wirklich herrschaftlich in einer alten Kirche die als Pizzeria umgebaut worden war.
Etappe 5 - Cahersiveen nach Waterville
Da meine Hüfte es mir nicht mehr möglich machte meinen Rucksack zu tragen, entschlossen Tobi und ich uns traurigerweiße dazu die für uns letzte Etappe nach Waterville nicht mehr mit zu laufen. So zogen die drei Jungs am nächsten Tag alleine los - wir trafen sie dann am nächsten Tag in Waterville wieder.
Mein Freund und ich hatten nun also einen Tag Aufenthalt in Cahersiveen bevor wir am Abend mit dem Bus weiter nach Waterville fuhren. An unserem Off-Day haben wir natürlich nicht nur die Füße hochgelegt. Wir liehen uns Fahrräder aus und erkundeten die Gegend um Cahersiveen auf zwei Rädern. Natürlich liesen wir es uns auch nicht nehmen eine Runde im Atlantik schwimmen zu gehen, das Wetter war einfach perfekt dafür, auch wenn der Atlantik natürlich nicht sonderlich warm war :-). Anschließend radelten wir noch ein wenig munter durch die Gegend bis wir schließlich unsere Leihräder wieder zurückbringen und uns auf den Weg zum Bus machen mussten. Mit diesem fuhren wir dann die 17km nach Waterville und übernachteten dort in einem kleinen B&B gegenüber von The Lobster. Am nächsten Tag kamen dann die drei Wanderer wieder zu uns und wir verbrachten den Tag gemeinsam. An diesem Tag übernachteten wir auch alle zusammen in einem B&B (The Old Cable House). Leider gab es am nächsten Tag beim Frühstück einige Komplikationen mit den Hausbesitzern weswegen wir nicht sehr freundlich verabschiedet wurden. Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Bus weiter nach Cork.
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The Old Barracks
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Ballycarbery Castle
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baden im Atlantik
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unsere tollen Leihräder
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Cahergall Stone Fort
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Cahergall Stone Fort
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Cahergall Stone Fort
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Ankunft in Waterville
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