Montag, 5. April 2021

Traumschleife Königsfeldschleife

Vor einer Woche sind wir diese tolle Traumschleife bei Rascheid gewandert. Hier zunächst einmal die Eckdaten der Tour:

Schwierigkeit: Mittel

Dauer: wird mit 4:00h angegeben, wir haben 2:48h benötigt 

Länge: 12,7km waren angegeben- am Ende waren es 13,3km

Höhenmeter: 388m

Start der Wanderung war in Rascheid. Dort befand sich ein großer Parkplatz  in der Schulstraße. Von dort aus sieht man sich schon das Portal durch welches die Wanderung startet. Die Wanderung ging dann über herrlich weiche Wiesen und schöne idyllische Wälder. Die Anstiege verteilten sich auf der ganzen Wanderung sehr harmonisch, so dass man zwar immer kürzere steile Abschnitte hatte aber insgesamt keinen endlos langen Aufstieg. Highlight der Wanderung war auf jeden Fall der im Januar 2020 errichtete Aussichtsturm „Nationalparkblick“. Hier hat man wirklich einen tollen Blick über den gesamten Hochwald. Auf der ganzen Strecke laden auch zahlreiche Bänke und sogar eine Grillhütte zum verweilen ein. 

Empfehlenswert ist die Wanderung finde ich vor allem an nicht so heißen Tagen, da viele Abschnitte über freies Feld und Wiesen führen. 

Da uns die Wanderung aber insgesamt recht gut gefallen hat, bekommt sie von uns 4 von 5 Wandererlebnispunkten 👍












Montag, 12. Juni 2017

Irland Tour 2016 - Teil 4

Etappe 4 - Glenbeigh bis Cahersiveen


Die nächste Etappe war mit einer der schönsten der ganzen Tour. Sie führte uns von Glenbeigh nach Cahersiveen. Diese Etappe ist mit knapp 30 km noch einmal eine der längeren Touren gewesen. Als wir losgingen schien die Sonne schon vom strahlend blauen Himmel und es verspach ein warmer Tag zu werden. 

Zunächst geht es hinter dem Ort Glenbeigh in einen bewaldeten Berg hinauf. Dort folgt man einigen kleinen aspahltierten Wegen bis man zum Aufstief auf den Drung Hill gelangt. Auf dem Berg folgt man nun parallel zur Küste und hat stets den Atlantik neben sich und wirklich wunderschöne Aussichten. Neben dem Weg geht es sehr steil direkt runter weshalb man stets vorsichtig sein sollte. Oben auf dem Berg haben wir auch eine der schönsten Mittagspausen der ganzen Tour eingelegt. Wir saßen wirklich ganz oben auf dem Gipfel und hatten einen grandiosen Ausblick. Das wird wohl keiner von uns so schnell vergessen. 

Danach ging es den Berg allmählich wieder runter, weiter über grüne Wiesen, durch kleine Wälder und Schotterwege. Dieser Abschnitt der Etappe zog sich dann doch etwas und wir überlegten wo wir unser Nachtquartier aufschlagen sollten. Auf der Karte hatten wir etwas von einem Bed & Breakfast (Limatheraa) gelesen und beschlossen dort vorbei zu gehen um nach einem Schlafplatz zu fragen. Nach knapp 18km, Sonnenbrand und müden Beinen kamen wir auch endlich an dem besagten B&B an. Leider war aber niemand vor Ort und bei der angegebenen Telefonnummer meldete sich auch niemand, weshalb wir etwas enttäuscht und mit nicht mehr ganz so viel Elan weiterzogen.

Nachdem wir noch ein paar Kilometer weitergelaufen waren, waren wir doch alle ziemlich entkräftet. Mir schmerzte die Hüfte, an der sich nach den ersten drei Etappen Blasen gebildet hatten. Da die Blasen aber allmählich aufgegangen waren und an beiden Seiten meiner Hüfte eine schöne offene Wunde klaffte, war natürlich jeder Kilometer mit dem schweren Rucksack noch anstregender. Gott sei Dank haben die Jungs mir ein paar Kilos abgenommen - aber natürlich merkten auch sie das zusätzliche Gewicht dann auf dem Rücken. Dazu kam natürlich noch, dass es an diesem Tag - für Irland etwas ungewöhnlich - sehr sehr sehr heiß war. Dies kostete uns zusätzliche Energie und so beschlossen wir ca. 6km vor dem Ziel bei einer kleinen Siedlung nachzufragen ob uns jemand bis Cahersiveen fahren könnte.
Glücklicherweise trafen wir auf einen netten Mann, der uns zwar selbst nicht fahren konnte, aber für uns ein sehr günstiges Taxi besorgte, welches uns schließlich nach Cahersiveen brachte. 

 Dort trafen wir noch auf zwei weitere Freunde, die die restliche Tour mit uns weitermachen wollten. Tobi und ich übernachteten in einem Doppelzimmer in einem B&B während die anderen drei Jungs sich ein Zimmer in einem Hostel teilten. Abends gingen wir dann zusammen Essen und speisten wirklich herrschaftlich in einer alten Kirche die als Pizzeria umgebaut worden war. 































Etappe 5 - Cahersiveen nach Waterville


Da meine Hüfte es mir nicht mehr möglich machte meinen Rucksack zu tragen, entschlossen Tobi und ich uns traurigerweiße dazu die für uns letzte Etappe nach Waterville nicht mehr mit zu laufen. So zogen die drei Jungs am nächsten Tag alleine los - wir trafen sie dann am nächsten Tag in Waterville wieder.

Mein Freund und ich hatten nun also einen Tag Aufenthalt in Cahersiveen bevor wir am Abend mit dem Bus weiter nach Waterville fuhren. An unserem Off-Day haben wir natürlich nicht nur die Füße hochgelegt. Wir liehen uns Fahrräder aus und erkundeten die Gegend um Cahersiveen auf zwei Rädern. Natürlich liesen wir es uns auch nicht nehmen eine Runde im Atlantik schwimmen zu gehen, das Wetter war einfach perfekt dafür, auch wenn der Atlantik natürlich nicht sonderlich warm war :-). Anschließend radelten wir noch ein wenig munter durch die Gegend bis wir schließlich unsere Leihräder wieder zurückbringen und uns auf den Weg zum Bus machen mussten. Mit diesem fuhren wir dann die 17km nach Waterville und übernachteten dort in einem kleinen B&B gegenüber von The Lobster. Am nächsten Tag kamen dann die drei Wanderer wieder zu uns und wir verbrachten den Tag gemeinsam. An diesem Tag übernachteten wir auch alle zusammen in einem B&B (The Old Cable House). Leider gab es am nächsten Tag beim Frühstück einige Komplikationen mit den Hausbesitzern weswegen wir nicht sehr freundlich verabschiedet wurden. Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Bus weiter nach Cork.

The Old Barracks


Ballycarbery Castle


baden im Atlantik



unsere tollen Leihräder


Cahergall Stone Fort


Cahergall Stone Fort


Cahergall Stone Fort



Ankunft in Waterville



Charlie Chaplin Statue


Charlie Chaplin Statue



Sonntag, 11. Juni 2017

Irland Tour 2016 - Teil 3

Etappe 3 - Glencar bis Glenbeigh


Nach der 2-tägigen Pause im Rowan Tree starteten wir frisch gestärkt unsere dritte Etappe. Diese führte uns von Glencar nach Glenbeigh. 
Zunächst mussten wir von Shanacashel einige Zeit abseits des Kerry Way über die kaum befahrenen Straßen laufen. Nachdem wir dann die tolle Blackstone Bridge und den River Caragh überquert hatten, gelangten wir dann wieder auf den Kerry Way und konnten den gelben Männchen erneut folgen.

Die dritte Etappe ist nicht sehr lang, insgesamt nur ca. 9km und wird erst wieder etwas spannender wenn sich die Strecke teilt. Der Kerry Way bietet hier zwei Möglichkeiten:
  1. eine kurz, aber steilere Strecke über den Berg oder
  2. eine längeren Variante um den Berg herum.
Ohne das wir die zweite Route gesehen zu haben, raten wir dazu den Berg zu Überqueren. Der Weg sieht um einiges steiler aus als er in wirklichkeit ist und als es der Wanderführer vermuten lässt. Normalerweise hat man auf dieser Etappe genau am höchsten Punkt des Berges zum ersten Mal Sicht auf den Atlantik. Leider blieb uns dieser bahnbrechende Moment vorenthalten da die Wolken mal wieder sehr tief gehangen haben und man außer ihnen nichts gesehen hat.   
Hier oben läßt sich herrlich verweilen, ehe man durch den Abstieg direkt in die Ortschaft Glenbeigh gelangt.

Im Ort gibt es einen kleinen Supermarkt, der an die Tankstelle angeschlossen ist, und darin auch einen Geldautomaten. Diverse Unterkünfte, Pubs und Restaurants bieten sich den Touristen und Einheimischen an. Wir selbst sind in der Kerry Ocean Lodge abgestiegen und würden dort auch zukünftig wieder übernachten. Die Pubs des Ortes haben uns dagegen durchgehend überzeugt und wir haben einen sehr netten und feuchtfröhlichen Abend hier verbracht.






voller Motivation geht es los




wenn eine Wespe durchs Selfie fliegt :-P


dafür klappt der zweite Versuch


da gehts lang Tobi :-)