Mittwoch, 7. Juni 2017

Irland Tour 2016 - Teil 1

Hallo ihr Lieben,

lange habe ich nichts mehr geschrieben, das soll sich jetzt ändern :-) Letztes Jahr fast um diese Zeit haben wir (mein Schatz Tobi, sein bester Freund Passi und ich) eine mega geniale Tour nach Irland gemacht. Dort sind wir auf dem Kerryway gewandert und über dieses tolle Erlebnis möchte ich natürlich schreiben.

Zunächst sind wir von Frankfurt-Hahn aus nach Dublin geflogen. Dort verbrachten wir eine Nacht im Dublin Vikins Place, ein sehr schönes Haus etwas außerhalb vom Zentrum. Natürlich schauten wir uns auch Dublin an, besuchten die Jameson Distillery und tranken den ein oder anderen Cider bzw. das ein oder andere Guinnes. Hier ein paar Bilder von den ersten Tagen.

Start am Flughafen Frankfurt-Hahn

Frühstück in unserer Unterkunft


Impressionen aus Dublin


Jameson Distillery


Etappe 1: Killarney bis Black Valley

morgens ganz früh, frisch und munter in Dublin


Von Dublin aus ging es zunächst mit dem Bus nach Killarney. Dort haben wir zunächst noch ein paar Einkäufe erledigt um uns mit ausreichend Verpflegung für den Weg sowie Campinggas einzudecken. Normalerweise startet der KerryWay direkt in Killarney. Da die ersten 6km allerdings ausschließlich an einer Straße entlang führen, haben wir uns entschieden, uns mit dem Taxi ein kleines Stück haben fahren zu lassen.
Dann ging es also los, die ersten Meter mit den schwer bepackten Rucksäcken in Richtung Torc-Waterfalls welche am Eingang des Nationalparcs sind. Der Weg zu dem Wasserfall war sehr schön, der Wasserfall an sich war auch schön anzusehen. Allerdings wimmelte es dort nur so von Busreisenden.

Einang zum Nationalpark



Selfie am Wasser


Lough Leane



Muckross House


Selfie am Torc Waterfall

















Nachdem wir dann den Anstieg mit vielen Stufen geschafft hatten, hatten wir den restlichen Weg so gut wie für uns alleine. Nur ein paar Schafe haben wir angetroffen. Gleich zu Beginn, direkt hinter einem kleinen bewaldeten Stück, öffnet sich die Landschaft und gibt den Blick auf leuchtend grüne Wiesen frei, die für die nächsten  Tage das Bild prägten. 

Pause auf der Anhöhe

manchmal war der Weg auch steinig

rechts oder links?




















Am ersten Etappentag hatten wir auch sehr viel Glück mit dem Wetter. Es gab immer mal wieder kleine Schauer aber überwiegend war es trocken und warm. Der Weg ist hier großzügig ausgebaut und sofern es das Gelände verlangt mit Planken befestigt. Er führt vorbei an einem weiteren kleinen Wasserfall, einen felsigen Anstieg hinauf und dann in ein Tal hinab. An der befestigten Straße im Tal angekommen teilt sich der Weg. Links geht es nach Kenmare und rechts zum Black Valley.

Bis hierhin laufen die erste und die letzte offizielle Etappe also parallel. Die „gewöhnliche“ 
Laufrichtigung des Kerry Way geht gegen den Uhrzeigersinn und so haben wir es auch gemacht.
Wir sind also rechts abgebogen Richtung Black Valley. Zunächst läuft man über einen asphaltierten Weg, bis man an einer kleinen Kapelle den Ring of Kerry quert und zum Upper Lake gelangt. Dann geht es bis zum Lord Brandon’s Cottage gemütlich am Wasser entlang. Das Cottage ist ein Ausflugscafé und bietet die Gelegenheit sich bei schöner Sicht auf den See zu stärken. Leider hatte es an dem Tag geschlossen, sodass wir ohne Pause weitergezogen sind. Von hier aus ist es dann normalerweise auch nicht mehr lange bis Black Valley, wo sich verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. 













Trotz der schönen Landschaft und des guten Wetters zog sich die erste Etappe und vor allem die letzten Kilometer doch ganz schön und am Ende wollte keiner von uns mehr wirklich laufen. Die Füße brannten, die Schuhe drückten, die Rucksäcke wurden immer schwerer. Aber dann erreichten wir endlich Black Valley und dachten bis zum Hostel kann es ja nicht mehr weit sein. Doch wir irrten uns. Von hier aus mussten wir noch ca. 1-2km auf uns nehmen um an Ende nach etlichen Kilometern und schweren Beinen endlich unser rettendes Hostel zu erreichen. Das Hostel war nicht sonderlich komfortabel, aber wir wollten einfach nur noch duschen und schlafen.  



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