Etappe 2 – Black Valley nach Glencar
Nach einer
erholsamen Nacht im Hostel ging es am nächsten Tag mit frischer Energie los
Richtung Glencar. Am Morgen nieselte es leicht und das sollte auch noch einige
Zeit andauern.
Eins vorweg
diese Etappe war eine der anstrengendsten und für mich persönlich auch eine der
schwierigsten. Ohne meine Jungs hätte ich das niemals geschafft J Ihr wart nie mehr als drei Schritte von mir entfernt
und habt mir über jede Hürde geholfen J Ihr seid die besten.
Das Gelände
auf dieser Etappe ist von großen Steinen durchzogen und es machte uns sehr viel
Spaß zu wandern. Es geht vorbei an einigen großen Höfen, bis man zum ersten
nennenswerten Anstieg des Tages gelangt. Oben angekommen hat man einen tollen
Ausblick in das nächste Tal und entsprechend geht es direkt wieder bergab –
relativ steil und durch den konstanten Nieselregen, der uns begleitete war es
auch teilweise sehr rutschig.
Am Fuße des
Berges folgt man dann weiter einer kleinen Straße bis man zum Cooky Monsters
Cafe gelangt. Dort haben wir uns erstmal gestärkt - das rate ich auch jedem der
vor hat anschließend noch weiter zu gehen – ihr werdet es brauchen.☺
Der Anstieg
der dann folgt hatte es schon in sich, vor allem wenn das Wetter nicht so toll
ist. Auf dem Gipfel war es recht neblig und man konnte kaum sehen wo man weiter
gehen muss. Die tiefhängenden Wolken und der Regen machten den Abstieg zu einer
extrem rutschigen Angelegenheit. Am Ende des Tales liegt der See Lough Acoose.
In der Vergangenheit führte der Kerry Way östlich darum herum. Die Route seit
2015 ist jedoch leicht verkürzt südwestlich am See vorbei.
Anschließend
geht es durch ein hübsches Waldstück, bis man an die Straße nach Glencar
gelangt. Wir sind hier vom Weg abgewichen, da wir eine Übernachtung im Rowan
Tree geplant hatten. Da es schon recht spät war und unsere Kräfte langsam am
Ende waren, waren die Besitzer so nett uns mit dem Auto an der Straße
abzuholen.
Da wir doch
recht kaputt waren, die Füße schmerzten und ich langsam Blasen an der Hüfte
bekam, planten wir kurzfristig einen Tag Wanderpause zu machen und im Rowan
Tree zu verweilen. Das herzliche Ehepaar vermietet oben ein paar Zimmer an
Touristen und betreibt unten einen Pub für die (weit verstreuten) Nachbarn, in
dem wir auch spät abends noch etwas zu essen bekommen haben. Sogar unsere super
nasse Kleidung wurde von den Besitzern gewaschen und zum trocknen aufgehangen.
Am nächsten Morgen haben wir dann das wohl beste Irish Breakfast EVER gegessen.
Für jeden
der plant auf dem Kerry Way zu wandern, nehmt euch die Zeit eine Nacht im Rowan
Tree zu bleiben, es lohnt sich. Die zweite Etappe war insgesamt ca. 22,5km
lang, anstrengend aber auch wunderschön.☺
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