Sonntag, 11. Juni 2017

Irland Tour 2017 - Teil 2



Etappe 2 – Black Valley nach Glencar

Nach einer erholsamen Nacht im Hostel ging es am nächsten Tag mit frischer Energie los Richtung Glencar. Am Morgen nieselte es leicht und das sollte auch noch einige Zeit andauern. 

Eins vorweg diese Etappe war eine der anstrengendsten und für mich persönlich auch eine der schwierigsten. Ohne meine Jungs hätte ich das niemals geschafft J Ihr wart nie mehr als drei Schritte von mir entfernt und habt mir über jede Hürde geholfen J Ihr seid die besten.

Das Gelände auf dieser Etappe ist von großen Steinen durchzogen und es machte uns sehr viel Spaß zu wandern. Es geht vorbei an einigen großen Höfen, bis man zum ersten nennenswerten Anstieg des Tages gelangt. Oben angekommen hat man einen tollen Ausblick in das nächste Tal und entsprechend geht es direkt wieder bergab – relativ steil und durch den konstanten Nieselregen, der uns begleitete war es auch teilweise sehr rutschig.

Am Fuße des Berges folgt man dann weiter einer kleinen Straße bis man zum Cooky Monsters Cafe gelangt. Dort haben wir uns erstmal gestärkt - das rate ich auch jedem der vor hat anschließend noch weiter zu gehen – ihr werdet es brauchen.☺

Der Anstieg der dann folgt hatte es schon in sich, vor allem wenn das Wetter nicht so toll ist. Auf dem Gipfel war es recht neblig und man konnte kaum sehen wo man weiter gehen muss. Die tiefhängenden Wolken und der Regen machten den Abstieg zu einer extrem rutschigen Angelegenheit. Am Ende des Tales liegt der See Lough Acoose. In der Vergangenheit führte der Kerry Way östlich darum herum. Die Route seit 2015 ist jedoch leicht verkürzt südwestlich am See vorbei.

Anschließend geht es durch ein hübsches Waldstück, bis man an die Straße nach Glencar gelangt. Wir sind hier vom Weg abgewichen, da wir eine Übernachtung im Rowan Tree geplant hatten. Da es schon recht spät war und unsere Kräfte langsam am Ende waren, waren die Besitzer so nett uns mit dem Auto an der Straße abzuholen. 

Da wir doch recht kaputt waren, die Füße schmerzten und ich langsam Blasen an der Hüfte bekam, planten wir kurzfristig einen Tag Wanderpause zu machen und im Rowan Tree zu verweilen. Das herzliche Ehepaar vermietet oben ein paar Zimmer an Touristen und betreibt unten einen Pub für die (weit verstreuten) Nachbarn, in dem wir auch spät abends noch etwas zu essen bekommen haben. Sogar unsere super nasse Kleidung wurde von den Besitzern gewaschen und zum trocknen aufgehangen. Am nächsten Morgen haben wir dann das wohl beste Irish Breakfast EVER gegessen.
Für jeden der plant auf dem Kerry Way zu wandern, nehmt euch die Zeit eine Nacht im Rowan Tree zu bleiben, es lohnt sich. Die zweite Etappe war insgesamt ca. 22,5km lang, anstrengend aber auch wunderschön.☺












super leckeres Frühstück


Die netten Besitzer des Bed and Breakfast







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